Rehabilitation
Bereits am nächsten Freitag wird mein Vater in die Reha-Klinik Wald verlegt. Da muss er dann nolens volens auch am Sportprogramm mitmachen, etwas, das er zeit seines Lebens wie die Pest gemieden hatte. Ein bisschen Schadenfreude habe ich schon, denn endlich wird er sich bewegen müssen, was ihm auch in Bezug auf den Parkinson gut tun wird. Dadurch, dass er seine Muskulatur stärkt, kann er diese und folglich auch seine Bewegungen besser kontrollieren, was wir ihm nun schon seit langem vorhalten. Er kann so nämlich auch den Zeitpunkt hinausschieben, an dem er an den Rollstuhl gebunden sein wird. Logisch, zuerst muss er mal wieder laufen lernen, und vor allem richtig atmen. Offenbar ist das das grösste Problem nach Herzoperationen bzw. nach einer Thorax-Öffnung: dass die Patienten zu flach atmen aus Angst, Schmerzen zu verursachen. Aber es macht schon Eindruck, wenn er zum Husten die Arme kreuzt, als ob er den Oberkörper zusammenhalten muss, damit er nicht wieder aufreisst. Brrrrrr... ganz schön makaber!
Aber mal abgesehen davon beneide ich ihn fast um seinen Kuraufenthalt im Zürcher Oberland, denn mit ein wenig Glück wird er da oben wunderschöne Sonnentage im Schnee geniessen können, während wir unter der obligaten Hochnebel-decke schmoren dürfen...
Aber mal abgesehen davon beneide ich ihn fast um seinen Kuraufenthalt im Zürcher Oberland, denn mit ein wenig Glück wird er da oben wunderschöne Sonnentage im Schnee geniessen können, während wir unter der obligaten Hochnebel-decke schmoren dürfen...
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