Hoi zäme, das isch miini chlini Wält... Ich freue mich über jede Gruess und jede Kommentar ciao ciao!

Mein grösstes Problem

Im Moment plagt mich etwas, und ich weiss einfach nicht, was ich dagegen tun soll:
irgendwie habe ich keine Freunde, weder zum Ausgehen, noch zum Ausheulen noch für andere Dinge.

Liegt es daran, dass ich immer wieder Wohnort gewechselt habe und jedesmal gleich hunderte von Kilometern dazwischen lagen, zum Teil sogar Sprachbarrieren? Andererseits gibt es auch einige Personen, von denen ich froh bin nichts mehr zu hören; ich wundere mich allerdings, dass ich meinen Weg fast schon mit Freundes-Leichen pflastere, d.h. zuerst extrem viel zusammen, und dann passiert etwas, mein Vertrauen wird missbraucht, ich werde verarscht oder angelogen oder ähnliches, und ab diesem Zeitpunkt will ich mit diesen Personen einfach nichts mehr zu tun haben.

Ich hatte noch nie ganz viele Freunde, sondern immer nur wenige gute. Wenn aber sogar die wegfallen, bin ich sehr einsam. Der letzte grosse Hammer war vor einem Jahr, als ich meinen damaligen 'Freund' endgültig in die Wüste geschickt hatte, denn der gemeinsame Freundeskreis war sehr gross, aber leider waren die meisten Seine Arbeitskollegen.

Kommt hinzu, dass ich während 4 langen Jahren in einer Anwaltskanzlei gearbeitet habe, wo die Männer über allen anderen stehen, Machos, Patriarchen u.ä. Da konnte ich auch keine 'normalen' Leutchen kennenlernen. Seit ca. einem halben Jahr arbeite ich nun nicht mehr, wegen Prüfungsvorbereitungen etc., womit ich auch keine grossen Gelegenheiten mehr habe, neue Bekanntschaften zu machen. Im Fitness sind ausschliesslich verheiratete Mütter, womit meist nur ein Thema allfällige Stammtische beherrschen.

Und der grösste aller Faktoren ist die Depression, die mich während praktisch zwei Jahren komplett isoliert hat. Jetzt wo es mir eigentlich wieder gut geht, und ich bereit bin, mich unter die Leute zu mischen, weiss ich nicht mit wem, denn allein kann zuweilen ganz schön anöden. Ich habe natürlich während zwei Jahren die allermeisten Kontakte schlicht und ergreifend einschlafen lassen, ich hatte 'dank' der Krankheit gar kein Interesse mehr daran, anzurufen oder abzumachen. Und all diese Personen jetzt nach so langer Zeit wieder kontaktieren kostet mich zuviel Überwindung, denn einerseits fühl ich mich schuldig an der Situation, und andererseits habe ich auch nicht so grosse Lust, jedem und jeder den Grund haarklein zu erklären. Aber ohne diese Erklärung würden sie mein Schweigen nie verstehen, geschweige denn irgendwie akzeptieren können.

Scheisse-Scheisse-Scheisse!!


Merkwürdig auch, dass ich die besten Kontakte meist ins Ausland habe. Und diese wundern sich sehr, dass ich nicht mehr Freunde habe, ich sei doch so offen und kommunikativ. Naja... scheint doch irgendwie an mir zu liegen. Vielleicht bin ich einfach zu schwierig als Person, oder zu anspruchsvoll. Bei Männerbekanntschaften läuft es immer darauf hinaus, dass sie einen entweder ins Bett bringen möchten, oder aber dass sie meine Art Humor, oder meine Art zu Denken und zu Diskutieren irgendwie nicht ertragen. Logo, ich brauche starke Leute an meiner Seite, aber das heisst noch nicht, dass ich wie eine Dampfwalze daherkommen würde.

Überhaupt nicht. Zu Beginn bin ich sogar sehr scheu und beobachte erst. Aber wenn ich dann einmal aus mir herauskomme, dann liebe ich es, mich, mein Gegenüber und die ganze Welt zu hinterfragen und auf die Schippe zu nehmen, und ich erwarte natürlich auch ein ähnliches Interesse von der anderen Seite, nicht nur Interesse, sondern auch Witz, Schlagfertigkeit und dass blöde Sprüche nicht immer zu ernst aufgefasst werden.

Lustigerweise habe ich den besseren Draht zu älteren Leuten. Weiss nicht, ob die alle mehr ertragen? Aber das ist auf die Länge verdammt deprimierend!

Also, nun meine Frage:
Wie oder wo, wenn nicht im Internet, lerne ich witzige und spontane, weltoffene Leute kennen, die nicht jeden Witz übelnehmen und breit gestreute Interessen haben?
Und bitte: ja keine Neider, denn davon hatte ich bis jetzt definitiv genug!


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» Thema: Zum Heulen
 
Dein Aufmunterlie
Vier Männer saßen in einer Bar und diskutierten über das Leben.
Nach einiger Zeit ging einer auf die Toilette, die anderen blieben sitzen.
Der Erste sagte: "Ich war wirklich verängstigt, dass mein Sohn ein Verlierer wird. Er fing an, Autos zu waschen. Dann bekam er die Chance, Verkäufer zu werden und verkaufte dabei so viele Autos, dass er die Firma kaufen konnte. Er ist heute so erfolgreich, dass er sogar seinem besten Freund einen Mercedes zum Geburtstag schenken konnte."
Der Zweite berichtete: "Ich war ebenfalls in Sorge, dass mein Sohn ein Verlierer wird. Er war Hilfsgärtner für einen Häusermakler. Dann kriegte er die Chance und wurde selber ein so erfolgreicher Makler, dass er seinem besten Freund ein Haus zum Geburtstag schenken konnte."
Der dritte antwortete: "Ich war anfangs ganz sicher, dass mein Sohn ein Verlierer wird. Er putze die Böden der Börse, bis er die Chance bekam, selber daran teilzunehmen. Er verdiente dabei soviel Geld, dass er seinem besten Freund sogar 1 Million Dollar zum Geburtstag schenkte."
Der Vierte kam von der Toilette zurück. Die drei anderen erklärten ihm, dass sie sich über ihre Kinder unterhielten.
Da sagte der Vierte: "Mein Sohn ist leider ein Verlierer geblieben! Er begann als Friseur und ist dies seit 15 Jahren. Dann habe ich auch noch herausgefunden, dass er homosexuell ist und viele Geliebte hat. Aber ich sehe auch die gute Seite: Seine Geliebten schenkten ihm einen Mercedes, ein Haus und 1 Million Dollar zum Geburtstag!"

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herrrrrrrlich!!!
so richtig zum auf-der-Zunge-zergehen-lassen! Danke :-)

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