... neueri Biiträg
Freitag, 13. Januar 2006
Freitag, der 13.
Da ich weiss, dass beispielsweise in Italien nicht die Zahl 13, sondern die 17 Unglück bringt, und deshalb dort niemand sich heute vor Pech schützen musste, wollte ich mal im Netz nach Infos suchen...
Im Kirchenweb habe ich die ersten Erklärungen gefunden. Offenbar werden auch Computerviren häufig an einem Freitag, dem 13. gestartet.
Hier gibt's sogar Verweise zur germanischen Mythologie zu lesen. Irgendwas mit Freya, der Sexgöttin, und den lüsternen Katzen...
Bei Wikipedia erfahre ich sogar von der Existenz der Paraskavedekatriaphobie, der krankhaften Angst vor dem Freitag, dem 13.! Die Angst vor der Zahl 13 hat einen eigenen Namen und heisst Triskaidekaphobie.
Was mich aber am meisten erstaunt hat, ist die Tatsache, dass die Verbindung von 'Freitag' und '13' aus der Gegenwart datiert, also nichts althergebrachtes ist. Unabhängig voneinander konnten allerdings beide schon seit langer Zeit Unglück bringen.
Im italienischen Wikipedia-Portal wird erklärt, warum bei unseren südlichen Nachbarn die Zahl 17 Unglück bringt. Die Zahl 17 ist in römischen Ziffern XVII das Anagramm des Wortes "VIXI", was "ich habe gelebt" oder eben "ich bin tot" bedeutet. Der zweite Grund ist, dass die Sintflut offenbar an einem 17. begonnen hatte. Und da Jesus an einem Freitag gekreuzigt wurde, ist in Italien eben Freitag, der 17. vom Pech verfolgt.
Fazit: dank der Bibel ist immerhin der Freitag ein gemeinsamer Nenner geworden..
Im Kirchenweb habe ich die ersten Erklärungen gefunden. Offenbar werden auch Computerviren häufig an einem Freitag, dem 13. gestartet.
Hier gibt's sogar Verweise zur germanischen Mythologie zu lesen. Irgendwas mit Freya, der Sexgöttin, und den lüsternen Katzen...
Bei Wikipedia erfahre ich sogar von der Existenz der Paraskavedekatriaphobie, der krankhaften Angst vor dem Freitag, dem 13.! Die Angst vor der Zahl 13 hat einen eigenen Namen und heisst Triskaidekaphobie.
Was mich aber am meisten erstaunt hat, ist die Tatsache, dass die Verbindung von 'Freitag' und '13' aus der Gegenwart datiert, also nichts althergebrachtes ist. Unabhängig voneinander konnten allerdings beide schon seit langer Zeit Unglück bringen.
Im italienischen Wikipedia-Portal wird erklärt, warum bei unseren südlichen Nachbarn die Zahl 17 Unglück bringt. Die Zahl 17 ist in römischen Ziffern XVII das Anagramm des Wortes "VIXI", was "ich habe gelebt" oder eben "ich bin tot" bedeutet. Der zweite Grund ist, dass die Sintflut offenbar an einem 17. begonnen hatte. Und da Jesus an einem Freitag gekreuzigt wurde, ist in Italien eben Freitag, der 17. vom Pech verfolgt.
Fazit: dank der Bibel ist immerhin der Freitag ein gemeinsamer Nenner geworden..
» Thema: Kalaenderblatt

Samstag, 7. Januar 2006
Deutse Sprak, swere Sprak!
Nein, nein, nicht grundsätzlich, sondern eigentlich erst seit der Reform der deutschen Rechtschreibung. Und erst recht (oder sollte man jetzt 'erst Recht' schreiben?) seit der Reform der Reform. Ich weiss ja, dass in der Schweiz nicht alle Änderungen übernommen wurden. So dürfen wir weiterhin Portemonnaie und Spaghetti wie in den Originalsprachen schreiben. Das ß kennen wir ohnehin nicht. Aber die Tollereien, die sich Deutschlands Kultusminister und andere sogenannte (jawohl, nicht so genannte!) Experten aus den Fingern gesogen haben... da kann ich nur noch kopfschütteln. Oder Kopf schütteln? Wie
auch immer, dieses Buch, welches ich eigentlich meinem Vater zu Weihnachten geschenkt und er, weil so interessant, praktisch am selben Abend noch gelesen hatte, habe ich mir eben zu Gemüte geführt.
Haarsträubend. Der reinste Wahnsinn, was da mit der deutschen Sprache gemacht wird!! Aus vielleicht zum Teil schwierigen Regeln werden jetzt Regeln mit Ausnahmen und mit Ausnahmen der Ausnahmen. Oder die Getrenntschreibung von 'ehemals' zusammengesetzten Adjektiven oder Verben. Bereits vor der Reform durfte man diese zusammen- oder eben getrennt schreiben. Nur bekamen sie je nach dem einen ganz anderen Sinn. Tja, neu ist, dass nur noch eine Schreibweise zwei Bedeutungen ausdrücken soll, die vom Autor gewollte so aber unter Umständen gar nicht erkannt werden kann. Sprachfeinheiten sind so gar nicht mehr möglich. Absurd.
Oder die Kommaregeln. Ich gebe es ja zu, dass ich die nie wirklich beherrscht habe, und als wir sie in der Schule hatten lernen müssen, waren meine Aufsätze plötzlich voller Kommafehler. Was aber jetzt abgeht, ist nur noch lachhaft. Im Buch wird ein Beispiel aus einem deutschen Geschichtsbuch zitiert. Ich habe den Satz wieder und wieder gelesen, aber den Sinn habe ich nicht verstanden. Er könnte nämlich so oder anders sein, es gibt mindestens zwei Varianten, wie die Kommas nach alten Regeln gesetzt werden könnten, um einen sinnvollen Satz zu ergeben. Aber so ganz ohne Interpunktion (ausser dem Schlusspunkt)??
Erwähnt wird auch, dass zum Beispiel das Wort 'sogenannt' in der zusammengesetzten Schreibweise, in den Wörterbüchern gar nicht mehr vorkommt. Einfach gestrichen. Wie, bitte schön, machen es denn fremdsprachige Personen, die einen Text in alter Schreibweise lesen, und dieses Wort nachschlagen möchten? Unmöglich. Im doppelten Sinne!!
Da ich mich noch gar nie wirklich mit dieser neuen Rechtschreibung abgegeben habe, war dieses Buch eine Offenbarung, aber eine erschütternde. Ich kann mir auch kaum vorstellen, wie so die deutsche Sprache einfacher zu lernen sein soll. Schon gar nicht, wenn praktisch jedes Jahr Neuerungen bzw. Reformen der Reformen herausgegeben werden.
In jedem Fall ein lesenswertes und empfehlenswertes Buch an jeden, der irgendwie mit der deutschen Sprache zu tun hat!
Deutsch. Eine Sprache wird beschädigt.

Haarsträubend. Der reinste Wahnsinn, was da mit der deutschen Sprache gemacht wird!! Aus vielleicht zum Teil schwierigen Regeln werden jetzt Regeln mit Ausnahmen und mit Ausnahmen der Ausnahmen. Oder die Getrenntschreibung von 'ehemals' zusammengesetzten Adjektiven oder Verben. Bereits vor der Reform durfte man diese zusammen- oder eben getrennt schreiben. Nur bekamen sie je nach dem einen ganz anderen Sinn. Tja, neu ist, dass nur noch eine Schreibweise zwei Bedeutungen ausdrücken soll, die vom Autor gewollte so aber unter Umständen gar nicht erkannt werden kann. Sprachfeinheiten sind so gar nicht mehr möglich. Absurd.
Oder die Kommaregeln. Ich gebe es ja zu, dass ich die nie wirklich beherrscht habe, und als wir sie in der Schule hatten lernen müssen, waren meine Aufsätze plötzlich voller Kommafehler. Was aber jetzt abgeht, ist nur noch lachhaft. Im Buch wird ein Beispiel aus einem deutschen Geschichtsbuch zitiert. Ich habe den Satz wieder und wieder gelesen, aber den Sinn habe ich nicht verstanden. Er könnte nämlich so oder anders sein, es gibt mindestens zwei Varianten, wie die Kommas nach alten Regeln gesetzt werden könnten, um einen sinnvollen Satz zu ergeben. Aber so ganz ohne Interpunktion (ausser dem Schlusspunkt)??
Erwähnt wird auch, dass zum Beispiel das Wort 'sogenannt' in der zusammengesetzten Schreibweise, in den Wörterbüchern gar nicht mehr vorkommt. Einfach gestrichen. Wie, bitte schön, machen es denn fremdsprachige Personen, die einen Text in alter Schreibweise lesen, und dieses Wort nachschlagen möchten? Unmöglich. Im doppelten Sinne!!
Da ich mich noch gar nie wirklich mit dieser neuen Rechtschreibung abgegeben habe, war dieses Buch eine Offenbarung, aber eine erschütternde. Ich kann mir auch kaum vorstellen, wie so die deutsche Sprache einfacher zu lernen sein soll. Schon gar nicht, wenn praktisch jedes Jahr Neuerungen bzw. Reformen der Reformen herausgegeben werden.
In jedem Fall ein lesenswertes und empfehlenswertes Buch an jeden, der irgendwie mit der deutschen Sprache zu tun hat!
Deutsch. Eine Sprache wird beschädigt.
Reiner Kunze u.a.
Herausgegeben von der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Deutsche Sprache (FDS)
Oreos Verlag
Herausgegeben von der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Deutsche Sprache (FDS)
Oreos Verlag
Übrigens: ich erhebe keinen Anspruch auf fehlerfreies, stilsicheres Deutsch in meinem Geschreibsel, den Unterschied von Sinn und Unsinn der neuen Sprachregeln glaube ich dennoch zu erkennen!
» Thema: Bibliothek

Freitag, 6. Januar 2006
Fasnachtschüechli

Mmmmmhh gerade eben habe ich den ersten Chnüblätz in diesem Jahr gegessen. Welch Dessert, welch Gaumenschmaus. Macht fast ein wenig süchtig... übrigens, eigentlich hat es noch 5 weitere (oder besser 4einhalb) in der Schachtel. Könnte sein, dass ich gleich noch mal welche raufhole.

Gott-sei-Dank gibt es die nicht das ganze Jahr über zu kaufen, sonst würde ich wahrscheinlich unterdessen das doppelte meines aktuellen Gewichts auf die Waage bringen!
Hier habe ich sogar noch etwas über Geschichte und Herstellung des feinen Fasnachtsgebäcks gefunden!
» Thema: Freude herrscht

... älteri Biiträg