Hoi zäme, das isch miini chlini Wält... Ich freue mich über jede Gruess und jede Kommentar ciao ciao!

Samstag, 23. Dezember 2017
Überlebt

Ja, ich habe die letzte Woche überlebt. Man könnte meinen, Jahresende wäre gleichbedeutend wie Weltuntergang. Alle spinnen. Ich bin komplett ausgelaugt. Dabei haben wir nur drei Arbeitstage geschlossen die nächste Woche. Behörden sind auch nicht da, also was solls? Wir können eh nichts machen.

Ich hoffe, ich kann so schnell wie möglich abschalten, denn im Moment dreht in meinem Kopf alles weiter. Was habe ich alles nicht geschafft bis gestern Abend? Was könnte diese Tage noch eskalieren? Hilfe.. bin ich schon wieder so weit? Und dann noch den Scheiss meiner netten Kollegin machen, d.h. ihre Rechnungen erledigen. Nur wegen ihr bin ich gestern so lange geblieben, dass meine Mitarbeiterin nicht alleine war und alles selbst machen musste. Nur, weil meine Kollegin sich wieder mal nicht organisieren konnte. Ich habe sooooooooooooo einen Hals auf die. Sie ist mir noch was schuldig. Das banale "danke" per elektronischer Nachricht reicht da definitiv nicht mehr. Ausserdem habe ich einmal mehr gehört, wie sie mit einer anderen Mitarbeiterin über sämtliche Teammitglieder gesprochen hat. Macht man nicht, als Vorgesetzte. Und gewisse Verhalten als infantil bezeichnen schon gar nicht. Merkt sie es wirklich nicht? Reihum haben alle Probleme mit ihr, sprechen die auch an, aber offenbar will es bei ihr nicht in den Kopf, dass vermutlich sie das Problem ist, und an ihrem Verhalten etwas ändern sollte. Unglaublich, wie ihre Selbstwahrnehmung der Fremdwahrnehmung diametral entgegensteht. Manchmal kann ich nur noch staunen und den Kopf schütteln.

Naja, jetzt hoffentlich erst mal 10 Tage Ruhe. Abschalten. Keine Mails checken (habe ich in die out of office-Nachricht reingeschrieben) und bitte keine Anrufe. Hoffentlich. Hoffentlich!!

Heute mal noch Mama anrufen und fragen, was ich an Weihnachten mitbringen soll. Dann noch ein paar Geschenke besorgen. Natürlich wie jedes Jahr viel zu spät. Und Ideen habe ich auch keine, denn eigentlich haben alle alles. Büchergutscheine sind zwar banal, aber in einer Familie, in der alle lesen, nicht das dümmste. Bücher schenken ist blöd, weil ich nicht weiss, was in den jeweils umfangreichen Bibliotheken bereits vorhanden ist. Vielleicht fällt mir beim Bummel durch die Stadt noch was ein, obschon, Lust darauf habe ich grad überhaupt nicht, was auch an meinem klitzekleinen Katerchen liegen könnte..*g*

Bis ich mich aufraffen kann, gönne ich mir noch das eine oder andere Guetzli *_*

Mailänderli


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Sonntag, 17. Dezember 2017
Schwiizertüütsch Lektion 7

Schwiizertüütsch Deutsch
s'Guetzli der Keks/das Plätzchen
guetzle Kekse/Plätzchen backen


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Schon wieder soviel Zeit vergangen

seit meinem letzten Eintrag..

Dazwischen waren Year-end-party im Stil der 20er (schon wieder), mit einem miesen DJ und einer Tanzeinlage, die in einen Strip-Schuppen gepasst hätte aber bestimmt nicht vor ein zur Hälfte weibliches Publikum. Fremdschäm.

Wochenende bei meinem Schatz, jetzt kenne ich bereits die engsten Familienmitglieder.

Fallkonferenz: mein Vater sitzt mittlerweile die meiste Zeit im Rollstuhl, meine Mutter arbeitet sich mit seiner Betreuung fast zu Tode, aber wehe, man spricht davon, dass sie sich vielleicht eine geeignetere Wohnform suchen sollten. Das EFH ist viel zu gross, nicht behindertengerecht und zusammen mit dem Garten viel zu viel Arbeit für meine Mutter. Nebst der Papi-Betreuung. Auch wenn Spitex hilft. Sowohl Betreuung als auch Hausarzt meinen, sie sollten sich nach etwas geeigneterem umsehen. Mein Vater sagt allerdings schon seit Jahren, dass er aus seinem Haus nur mit den Füssen voran "gehen" werde. Und ich traue ihm zu, dass er diese Drohung wahr macht. Sturer Papi, auch wenn ich ihn bis zu einem gewissen Grade verstehen kann, ist seine Haltung doch einmal mehr sehr egoistisch, denn an meine Mutter verschwendet er keinen Gedanken, und daran, dass sie es sich eigentlich nicht mehr leisten können (ich bezahle seit Jahren ihre Miete). Schreckliche Situation.

Am Abend dann ein Gläschen Wein mit meinen Dramaqueens.

Am nächsten Abend Weihnachtsapéro der Abteilung. Gutes Gespräch mit einer meiner Mitarbeiterinnen. Ich hoffe, ich konnte sie so kurz vor ihren Ferien noch etwas beruhigen, indem ich ihr ein paar Mechanismen unserer Firma erklärt habe. Und ein Gespräch geraten habe. Am nächsten Tag hat sie sich wohl per Telefon noch mit S. ausgesprochen. Hoffentlich mit langfristiger Wirkung.
Etwas viel Wein (bei anderen wohl noch mehr) mit etwas Spätfolgen am Freitag *grins*

Freitagabend noch auf einen Glühwein mit Freunden, aber um 23 Uhr war ich bereits im Bett, todmüde.

Gestern? Einkaufen, Weihnachtsdeko wieder montieren (die ist mir nämlich diese Woche in der Nacht mal von der Wand gefallen), faulenzen.

Heute? Wollte ich erst zum Sport, bin aber nicht rechtzeitig in die Gänge gekommen. Also heisst es jetzt Guetzle. Ich sollte aber vorher noch eine taugliche Küchenwaage kaufen, denn mein altes, billiges und von Hand mehr schlecht als recht tarierbares Stück müsste ich schon lange ersetzen. Zum Glück ist heute Sonntagsverkauf, da muss ich bloss 5 Minuten zu Fuss ins Einkaufszentrum. Auf auf Kookie, sonst wird das heute nichts mehr...


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» Thema: Allerlei






Sonntag, 3. Dezember 2017
Was lange währt..

Tatsächlich, nach Androhung des Ganges vor Arbeitsgericht habe ich nach sage und schreibe über einem Jahr endlich mein Zwischenzeugnis erhalten, welches ich damals von meinem in sein Heimatland zurückkehrenden Vorgesetzten verlangt hatte ich bin sauer!. Schlamperei im HR ist meine ganz unprätentiöse Diagnose, nachdem mir im Mai 2017 per Email mitgeteilt wurde, es hätte Verzögerungen (nota bene seit November 2016!) gegeben, und im August mir beschieden wurde, sie hätten nix, keine Unterlagen dazu. Ich hatte ihnen bereits im letzten Jahr meinen Tätigkeitsbeschrieb, und dann im August und im November nochmals die gesamte Email-Korrespondenz geliefert. Unsäglich .

Aber nach einer ersten Sichtung scheint es ein sehr gutes Zeugnis geworden zu sein. Ich muss es allerdings mal noch meinen Arbeitsrechtskollegen vorlegen, denn wenn es irgendwo einen Fehler oder diese versteckten Negativandeutungen aufweist, werde ich einen Aufstand anzetteln müssen.

Ich weiss nicht, aber für mich ist das HR eigentlich DAS Herzstück einer Firma. Oder sehe ich das falsch? Es werden nicht nur die Mitarbeiter schlampig behandelt (siehe oben), das Ganze beginnt ja schon im Bewerbungsprozess, wo ich, als Mitarbeitersuchende, den Herrschaften manchmal richtig Beine machen muss, damit sie in die Gänge kommen. Wie oft habe ich mich in den vergangenen vier Jahren geärgert, dass Vertragsangebote nicht schnell genug raus sind oder dass sie den zukünftigen Mitarbeitern falsche Versprechungen gemacht haben. Ich kann mir dann unter Umständen gute Bewerber ans Bein streichen oder darf den Frust abfangen, wenn sie einmal eingestellt sind und die Erwartungen nicht erfüllt werden (können).

Nun, challenge accepted, ich habe viel dabei lernen können *zwinker*


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» Thema: Zum Heulen