... neueri Biiträg
Freitag, 11. November 2005
Googeln ist spassig *fg*
In der heutigen NZZ ist ein Interview mit dem Schweizer Urs Hölzle (Kurzbio), Vizepräsident und oberster Verantwortlicher von Google Print, zu eben diesem neuen Projekt, Google Print, welches die Bestände aller Bibliotheken weltweit digitalisieren möchte. Im Verlaufe des Gesprächs wird er über die Reihenfolge der Suchresultate bei Google befragt, deren Logik sich dem Sucher meist entziehe.
Hölzle dazu:"Ungefähr 100 verschiedene Faktoren entscheiden darüber, weshalb nach einer Suche ein bestimmtes Resultat zuoberst auf der Liste erscheint. Die Reihenfolge der Resultate entspricht einer Art von Kompromiss dieser Suchfaktoren."
Frage der NZZ:"Funktioniert das immer gleich gut?"
Hölzle:"Nein. Das berühmteste Beispiel einer Frage, die vom Computer «falsch verstanden» wurde, ist die Google-Suche nach «miserable failure». Als Antwort kommt seit längerem zuoberst auf der Liste die Website des Weissen Hauses mit der Biografie von Präsident Bush. Dies deshalb, weil Michael Moore und Dick Gephardt beide mehrmals die Präsidentschaft von Bush als «miserable failure» bezeichnet hatten. Das Resultat widerspiegelt also nichts anderes als das, was auf dem Internet zu diesem Suchbegriff prioritär publiziert wurde."
Ich las das Interview während dem Frühstück (Z'morge) und musste beim Satz über die "miserable failure" ausgerechnet mit dem Mund voller Cornflakes derart losprusten, dass die Seite mit dem Artikel nun nicht mehr wirklich lesbar ist...
Nachtrag: ich habe es ausprobiert und tatsächlich führt das erste Suchergebnis zur Biographie des Herrn George W.... *lach*
Hölzle dazu:"Ungefähr 100 verschiedene Faktoren entscheiden darüber, weshalb nach einer Suche ein bestimmtes Resultat zuoberst auf der Liste erscheint. Die Reihenfolge der Resultate entspricht einer Art von Kompromiss dieser Suchfaktoren."
Frage der NZZ:"Funktioniert das immer gleich gut?"
Hölzle:"Nein. Das berühmteste Beispiel einer Frage, die vom Computer «falsch verstanden» wurde, ist die Google-Suche nach «miserable failure». Als Antwort kommt seit längerem zuoberst auf der Liste die Website des Weissen Hauses mit der Biografie von Präsident Bush. Dies deshalb, weil Michael Moore und Dick Gephardt beide mehrmals die Präsidentschaft von Bush als «miserable failure» bezeichnet hatten. Das Resultat widerspiegelt also nichts anderes als das, was auf dem Internet zu diesem Suchbegriff prioritär publiziert wurde."
Ich las das Interview während dem Frühstück (Z'morge) und musste beim Satz über die "miserable failure" ausgerechnet mit dem Mund voller Cornflakes derart losprusten, dass die Seite mit dem Artikel nun nicht mehr wirklich lesbar ist...
Nachtrag: ich habe es ausprobiert und tatsächlich führt das erste Suchergebnis zur Biographie des Herrn George W.... *lach*
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