Montag, 11. Oktober 2004
Alles Gute zum 29. Geburtstag, Schwesterchen!
War schön, Dich und Deinen Mann wiederzusehen. Die Hochzeitsfotos sind echt toll geworden!
Ich hab' nur zu viel gegessen und bin schon hundemüde.. gott-sei-dank konnte ich meine Prüfung vom 11. auf den 18. Oktober verschieben, sonst hätte ich wohl den heutigen Tag nicht wirklich geniessen können ^___^
P.S. endlich ist Dein Mann ein bisschen aufgetaut... Meeeeensch, der hat jetzt wieviele? 4 Jahre gebraucht, bis er ein wenig von sich aus erzählt, ohne dass ihm die Würmer mit dem Skalpell aus der Nase operiert werden müssen?? **
Ich hab' nur zu viel gegessen und bin schon hundemüde.. gott-sei-dank konnte ich meine Prüfung vom 11. auf den 18. Oktober verschieben, sonst hätte ich wohl den heutigen Tag nicht wirklich geniessen können ^___^
P.S. endlich ist Dein Mann ein bisschen aufgetaut... Meeeeensch, der hat jetzt wieviele? 4 Jahre gebraucht, bis er ein wenig von sich aus erzählt, ohne dass ihm die Würmer mit dem Skalpell aus der Nase operiert werden müssen?? **
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Sonntag, 19. September 2004
Hochzeit zum dritten
Samstag:
Wunder-wunderschönes Wetter, kein Wölklein am Himmel, heiss, besser hätte es nicht werden können - gutes omen? hoffentlich - fröhliches Brautpaar, fröhliche Gäste und gute Stimmung, ist auch nie peinlich geworden - liegt wahrscheinlich auch daran, dass 1. alle mit dem Auto unterwegs waren (und somit wenig Alkohol konsumierten) und 2. dass das Brautpaar explizit sämtliche frag- und unwürdigen Hochzeitsspielchen verboten hatten!! - habe z.T. Personen nach vielleicht mehr als 10 Jahren wiedergesehen, war wirklich lustig *g* - Taxidienst hat gut geklappt, aber irgendwie war ich auch dazu verdonnert, auf meine Grosstante "aufzupassen" und mich ständig um sie zu kümmern. Na hallooooo... war ja schliesslich nicht die einzige Verwandte dort *schmoll* - echt toller Tag! Alles Liebe und Gute an Katrin & Peter ♥
Wunder-wunderschönes Wetter, kein Wölklein am Himmel, heiss, besser hätte es nicht werden können - gutes omen? hoffentlich - fröhliches Brautpaar, fröhliche Gäste und gute Stimmung, ist auch nie peinlich geworden - liegt wahrscheinlich auch daran, dass 1. alle mit dem Auto unterwegs waren (und somit wenig Alkohol konsumierten) und 2. dass das Brautpaar explizit sämtliche frag- und unwürdigen Hochzeitsspielchen verboten hatten!! - habe z.T. Personen nach vielleicht mehr als 10 Jahren wiedergesehen, war wirklich lustig *g* - Taxidienst hat gut geklappt, aber irgendwie war ich auch dazu verdonnert, auf meine Grosstante "aufzupassen" und mich ständig um sie zu kümmern. Na hallooooo... war ja schliesslich nicht die einzige Verwandte dort *schmoll* - echt toller Tag! Alles Liebe und Gute an Katrin & Peter ♥
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Hochzeit zum zweiten
Freitag:
Den neuen roten Hosenanzug in der Stadt abholen, jetzt mit verlängerten Ärmeln - mit Grosstante telefonieren und Taxidienst vereinbaren - Meerschweinchen auf dem Balkon einrichten (schönes Wetter » draussen rumrennen) - CD-Rom mit den Fotos von gestern brennen - ein schönes Cover für die CD-Hülle erfinden und kreieren - lernen!!! - mit Schwesterchen sms-len (war nervöser als vor der Ziviltrauung, dabei ist diese wichtiger...) - sonst nix weiteres - stop.
Den neuen roten Hosenanzug in der Stadt abholen, jetzt mit verlängerten Ärmeln - mit Grosstante telefonieren und Taxidienst vereinbaren - Meerschweinchen auf dem Balkon einrichten (schönes Wetter » draussen rumrennen) - CD-Rom mit den Fotos von gestern brennen - ein schönes Cover für die CD-Hülle erfinden und kreieren - lernen!!! - mit Schwesterchen sms-len (war nervöser als vor der Ziviltrauung, dabei ist diese wichtiger...) - sonst nix weiteres - stop.
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Hochzeit zum ersten
Donnerstag:
zivile Trauung meiner Schwester, die sogar ihren Familiennamen freiwillig abgibt *staun* - hübsche Braut / rote Zora - Kennenlernen der Familie meines Schwagers - witzige Ziviltrauung erleben mit viel Gelächter - ganz anders als vor Jahren bei meinem Bruder (salbungsvolle und monotone Zivilstandsbeamtin, Anwesende versuchten verzweifelt, Lachen zu unterdrücken) - wunderschönes Wetter, sehr warm - ich als Fotografin dabei, da ausser den Trauzeugen und den jeweiligen Eltern niemand mehr Platz hatte in dem kleinen Raum, d.h. es hatte nur 8 Stühle, und einer davon war für die Zivilstandsbeamtin reserviert. Somit musste einer der Geladenen stehen!!! So ein Kaff. - danach Apèro und Abendessen in einer italienischen Beiz - Dessert: grässlicher Tiramisù, der sich als Tiramigiù herausgestellt hat, denn es ist eklig, wenn man die Gelierblätter praktisch im ursprünglichen Zustand zerkauen muss - witzige Runde - viel gelacht - mit meiner Mutter alleine nach Hause gefahren, denn Papa hatte einen Vortrag vor seiner Zunft zu halten, latürnich über Biometrie. So konnte er am Essen leider nicht mehr teilnehmen - aufregender Tag! - stop.
zivile Trauung meiner Schwester, die sogar ihren Familiennamen freiwillig abgibt *staun* - hübsche Braut / rote Zora - Kennenlernen der Familie meines Schwagers - witzige Ziviltrauung erleben mit viel Gelächter - ganz anders als vor Jahren bei meinem Bruder (salbungsvolle und monotone Zivilstandsbeamtin, Anwesende versuchten verzweifelt, Lachen zu unterdrücken) - wunderschönes Wetter, sehr warm - ich als Fotografin dabei, da ausser den Trauzeugen und den jeweiligen Eltern niemand mehr Platz hatte in dem kleinen Raum, d.h. es hatte nur 8 Stühle, und einer davon war für die Zivilstandsbeamtin reserviert. Somit musste einer der Geladenen stehen!!! So ein Kaff. - danach Apèro und Abendessen in einer italienischen Beiz - Dessert: grässlicher Tiramisù, der sich als Tiramigiù herausgestellt hat, denn es ist eklig, wenn man die Gelierblätter praktisch im ursprünglichen Zustand zerkauen muss - witzige Runde - viel gelacht - mit meiner Mutter alleine nach Hause gefahren, denn Papa hatte einen Vortrag vor seiner Zunft zu halten, latürnich über Biometrie. So konnte er am Essen leider nicht mehr teilnehmen - aufregender Tag! - stop.
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Sonntag, 25. Juli 2004
» 60 «
Alles alles Gueti zum Geburtstag a mis Mami!!
Auch wenn sie meint, man solle ihr wohl besser kondolieren...
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Sonntag, 18. Juli 2004
Ferien, und viel zu kurz!
Jaja, war mal kurz eine Woche weg in den Ferien, und zwar mit meinem älteren Bruder und dessen zwei Kleinen, in den Bergen, genauer im Berner Oberland. Leider hat's meistens nur geregnet. Wir hatten grad mal drei knappe Tage Sonne, aber wandern sind wir trotzdem gegangen. Wir, d.h. sie und ich, wenn ich nicht grad mit starker Erkältung und leicht erhöhter Temperatur im Bett lag *seufz*
Donnerstag Abend ist noch meines Bruders Neue gekommen. Ich dachte, ich würde vor ihrer Ankunft gehen, bin dann trotzdem geblieben, so von wegen Chance-zum-Kennenlernen-geben und so. Der Schuss ging definitiv nach hinten los! Ist das 'n General.. mannomann. Wie die die Kinder, die ja nun mal nicht ihre eigenen sind, herumkommandiert! Mensch, das würde ich mich nie getrauen, schon gar nicht bei fremden Kindern bzw. bei Kindern, die eh' schon aus komplizierten Familienverhältnissen mit widersprüchlichen Erziehungsmethoden kommen. Ne, wie die sich aufgeführt hat, hat mir ganz und gar nicht gefallen.
Ich meine, logisch, auch ich habe meinen Bruder unterstützt, und ebenfalls logisch dass wir ungefähr dieselben Ansichten haben (schliesslich haben wir dieselbe Erziehung genossen). Trotzdem: von mir aus schelte ich die Kinder nicht, sage ich ihnen nicht, was sie zu tun oder zu lassen haben. Das ist Sache der Eltern. Ich beobachte höchstens und ziehe dann an denselben Fäden. Nur ein Beispiel: mein Bruder möchte den beiden Ess- und Tischmanieren beibringen, was seitens der Mutter komplett zu kurz kommt. Das bedeutet auch, nicht mit vollem Mund sprechen. Tja, zu Beginn der Woche hatten wir begonnen, diese einfache Regel wieder einzuführen (und mussten uns selber öfter an der Nase nehmen *kicher*). Kaum war die S., also die Neue, da, hat mein Bruder sämtliche Vorsätze vergessen. Logisch nicht? Nein, nicht unbedingt, aber wenn man sieht, wie Madame schmatzt, mit vollem Mund spricht, Ellbogen auf den Tisch stützt um den Kopf zur Gabel zu führen und nicht umgekehrt... dann begreift man auch, weshalb die Kinder sie so gern haben... logo, Vater vergisst sämtliche Regeln, wenn sie dabei ist!! Aber ebenso logisch, dass die Bemühungen meines Bruders komplett zum Scheitern verurteilt sind, wenn nicht mal er selber konsequent genug sein kann!!
Ja... Liebe macht bekanntlich blind, und in seinem Fall (und er ist doch schon 40, sie aber gerade mal 30) leider auch doof!
Die Frage ist nur, soll ich ihn darauf ansprechen oder nicht? Denn, ich weiss genau, dass sobald ich auch nur den Hauch von Negativem über seine S. zu sagen wage, würde er gleich einschnappen und auf Jahre hinaus sauer auf mich sein. Obwohl ich ihm und den Kindern eigentlich helfen möchte. Schliesslich habe ich auch die Pflicht dazu, bin ich doch die Patentante des 7-jährigen, welcher auch des öftern zu Unrecht massgeregelt wird, nur weil sich alle auf ihn eingeschossen haben und weil die kleine Schwester viel fieser und hinterhältiger provoziert (oft beobachtet in dieser Ferienwoche).
Ufff... muss noch ein bisschen darüber brüten, was ich machen, und vor allem ob ich etwas unternehmen soll.
So, Schluss jetzt, vorerst, muss mal was in den Magen kippen und dann schmeiss ich mich noch ein bissel an die Sonne, um meinem Käse-Teint ein wenig den Garaus zu machen!
Nachtrag: bin im Moment ziemlich sauer auf meinen Bruder, er gibt die Schuld allen anderen, merkt aber selber nicht, dass er genau diese Umstände selber schafft. Kritisieren, oder wenigstens kritisch hinterfragen darf man leider auch nicht...
Donnerstag Abend ist noch meines Bruders Neue gekommen. Ich dachte, ich würde vor ihrer Ankunft gehen, bin dann trotzdem geblieben, so von wegen Chance-zum-Kennenlernen-geben und so. Der Schuss ging definitiv nach hinten los! Ist das 'n General.. mannomann. Wie die die Kinder, die ja nun mal nicht ihre eigenen sind, herumkommandiert! Mensch, das würde ich mich nie getrauen, schon gar nicht bei fremden Kindern bzw. bei Kindern, die eh' schon aus komplizierten Familienverhältnissen mit widersprüchlichen Erziehungsmethoden kommen. Ne, wie die sich aufgeführt hat, hat mir ganz und gar nicht gefallen.
Ich meine, logisch, auch ich habe meinen Bruder unterstützt, und ebenfalls logisch dass wir ungefähr dieselben Ansichten haben (schliesslich haben wir dieselbe Erziehung genossen). Trotzdem: von mir aus schelte ich die Kinder nicht, sage ich ihnen nicht, was sie zu tun oder zu lassen haben. Das ist Sache der Eltern. Ich beobachte höchstens und ziehe dann an denselben Fäden. Nur ein Beispiel: mein Bruder möchte den beiden Ess- und Tischmanieren beibringen, was seitens der Mutter komplett zu kurz kommt. Das bedeutet auch, nicht mit vollem Mund sprechen. Tja, zu Beginn der Woche hatten wir begonnen, diese einfache Regel wieder einzuführen (und mussten uns selber öfter an der Nase nehmen *kicher*). Kaum war die S., also die Neue, da, hat mein Bruder sämtliche Vorsätze vergessen. Logisch nicht? Nein, nicht unbedingt, aber wenn man sieht, wie Madame schmatzt, mit vollem Mund spricht, Ellbogen auf den Tisch stützt um den Kopf zur Gabel zu führen und nicht umgekehrt... dann begreift man auch, weshalb die Kinder sie so gern haben... logo, Vater vergisst sämtliche Regeln, wenn sie dabei ist!! Aber ebenso logisch, dass die Bemühungen meines Bruders komplett zum Scheitern verurteilt sind, wenn nicht mal er selber konsequent genug sein kann!!
Ja... Liebe macht bekanntlich blind, und in seinem Fall (und er ist doch schon 40, sie aber gerade mal 30) leider auch doof!
Die Frage ist nur, soll ich ihn darauf ansprechen oder nicht? Denn, ich weiss genau, dass sobald ich auch nur den Hauch von Negativem über seine S. zu sagen wage, würde er gleich einschnappen und auf Jahre hinaus sauer auf mich sein. Obwohl ich ihm und den Kindern eigentlich helfen möchte. Schliesslich habe ich auch die Pflicht dazu, bin ich doch die Patentante des 7-jährigen, welcher auch des öftern zu Unrecht massgeregelt wird, nur weil sich alle auf ihn eingeschossen haben und weil die kleine Schwester viel fieser und hinterhältiger provoziert (oft beobachtet in dieser Ferienwoche).
Ufff... muss noch ein bisschen darüber brüten, was ich machen, und vor allem ob ich etwas unternehmen soll.
So, Schluss jetzt, vorerst, muss mal was in den Magen kippen und dann schmeiss ich mich noch ein bissel an die Sonne, um meinem Käse-Teint ein wenig den Garaus zu machen!
Nachtrag: bin im Moment ziemlich sauer auf meinen Bruder, er gibt die Schuld allen anderen, merkt aber selber nicht, dass er genau diese Umstände selber schafft. Kritisieren, oder wenigstens kritisch hinterfragen darf man leider auch nicht...
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Mittwoch, 7. April 2004
Grüsse aus Chabarovsk von meiner Schwester
"In diesem Haus wuerden in der Schweiz nicht mal Hausbesetzer wohnen"
Ohne Vorwarnung oder einschlaegige Russlanderfahrung sollte ein luxusverwoehnter Schweizer nicht hier im Studentenheim wohnen. Von aussen sehen alle Plattenbauten heruntergekommen aus. Die Treppen-haeuser sind immer noch im Rohbau.
Aber betreten wir zuerst das Heim. Rechts vom Eingang haengt ein Telefon, wo man Radio hoeren kann, wenn man den Hoerer ans Ohr haelt. Links sitzt ein Waechter in seiner Kabine wund wacht ueber das Eisentor. Ohne Ausweis kommt niemand rein. Unser Lieblingskoreaner wollte uns am ersten Abend nicht mehr reinlassen. Jetzt gruessen wir ihn immer freundlich, damit er sich genuegend wichtig vorkommt und nicht mehr den Macker markieren muss.
Funktionieren tut nur der linke Lift, auch wenn er nicht so aussieht. Wir werden nach diesen 3 Monaten Radlerwaden haben, denn wir gehen lieber zu Fuss in den siebten Stock.
Der Boden besteht aus Beton. Durch zwei leere Zimmer mit Muelltueten und umgekippten Eimern gehts zu unserem Korridor. In der Kueche stehen zwei alte Herde und ein Sessel. Die Farbe broeckelt vom Fensterrahmen und raus sieht man gar nicht. Besser so. Die Baustelle draussen ist keine Augenweide.
Vier Zimmer teilen sich Dusche, WC und zwei Waschbecken. Ich benutze lieber das Nachbarklo, da in unserem die Schnur der Spuehlung fehlt und ich nicht weiss, wo ich im Spuehlkasten rumfingern muss, um sie auszuloesen. Aber dazu noch spaeter. Dafuer haengt ein Spiegel ueber den Waschbecken. In der Mitte spiegelt sich auch etwas.
Die Dusche muss neu renoviert sein, da alle Kacheln noch ganz sind. Leider spritzt der Duschkopf nur horizontal, so dass die an der Tuer aufgehaengten Kleider immer nass werden.
Das Klo ist das Beste. (Wer etwas am essen ist, sollte es kurz beiseite legen.)
Kein Deckel- wer braucht den schon-, der Riegel an der Tuere haengt nur an einer Schraube, keine Klobrille, Papier muss man selber mitnehmen und in den Eimer neben dem Klo schmeissen. Wegen Umgewoehnungs- chwierigkeiten muss man, wurde das Papier in den falschen Behaelter geschmissen, es rechtzeitig wieder rausfischen, bevor es sich voll Wasser gesogen hat. Aber lassen wir das.
(Im Moskauer Kinderheim indem ich vor sieben Jahren war, gabs nur Zeitungspapier...). Die russischen Leitungen verstopfen sich leider zu schnell. Aber wir kennen bereits ein Kaffee, wo ein westliches Klo steht :-]
_________________________________________________________
Was kann man da noch anfügen? Ist wohl besser, nur für drei Monate dort zu sein... *grins*
Ohne Vorwarnung oder einschlaegige Russlanderfahrung sollte ein luxusverwoehnter Schweizer nicht hier im Studentenheim wohnen. Von aussen sehen alle Plattenbauten heruntergekommen aus. Die Treppen-haeuser sind immer noch im Rohbau.
Aber betreten wir zuerst das Heim. Rechts vom Eingang haengt ein Telefon, wo man Radio hoeren kann, wenn man den Hoerer ans Ohr haelt. Links sitzt ein Waechter in seiner Kabine wund wacht ueber das Eisentor. Ohne Ausweis kommt niemand rein. Unser Lieblingskoreaner wollte uns am ersten Abend nicht mehr reinlassen. Jetzt gruessen wir ihn immer freundlich, damit er sich genuegend wichtig vorkommt und nicht mehr den Macker markieren muss.
Funktionieren tut nur der linke Lift, auch wenn er nicht so aussieht. Wir werden nach diesen 3 Monaten Radlerwaden haben, denn wir gehen lieber zu Fuss in den siebten Stock.
Der Boden besteht aus Beton. Durch zwei leere Zimmer mit Muelltueten und umgekippten Eimern gehts zu unserem Korridor. In der Kueche stehen zwei alte Herde und ein Sessel. Die Farbe broeckelt vom Fensterrahmen und raus sieht man gar nicht. Besser so. Die Baustelle draussen ist keine Augenweide.
Vier Zimmer teilen sich Dusche, WC und zwei Waschbecken. Ich benutze lieber das Nachbarklo, da in unserem die Schnur der Spuehlung fehlt und ich nicht weiss, wo ich im Spuehlkasten rumfingern muss, um sie auszuloesen. Aber dazu noch spaeter. Dafuer haengt ein Spiegel ueber den Waschbecken. In der Mitte spiegelt sich auch etwas.
Die Dusche muss neu renoviert sein, da alle Kacheln noch ganz sind. Leider spritzt der Duschkopf nur horizontal, so dass die an der Tuer aufgehaengten Kleider immer nass werden.
Das Klo ist das Beste. (Wer etwas am essen ist, sollte es kurz beiseite legen.)
Kein Deckel- wer braucht den schon-, der Riegel an der Tuere haengt nur an einer Schraube, keine Klobrille, Papier muss man selber mitnehmen und in den Eimer neben dem Klo schmeissen. Wegen Umgewoehnungs- chwierigkeiten muss man, wurde das Papier in den falschen Behaelter geschmissen, es rechtzeitig wieder rausfischen, bevor es sich voll Wasser gesogen hat. Aber lassen wir das.
(Im Moskauer Kinderheim indem ich vor sieben Jahren war, gabs nur Zeitungspapier...). Die russischen Leitungen verstopfen sich leider zu schnell. Aber wir kennen bereits ein Kaffee, wo ein westliches Klo steht :-]
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Was kann man da noch anfügen? Ist wohl besser, nur für drei Monate dort zu sein... *grins*
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Mittwoch, 31. März 2004
Weit weg
Mein Schwesterchen ist seit letzten Donnerstag gaaaaanz weit weg sozusagen fast in China, um noch besser Russisch zu lernen, und zwar in Chabarovsk! Bin mal gespannt, was sie so zu erzählen hat, abgesehen von der eineinhalb Stunden dauernden Taxifahrt (in rasendem Tempo) vom internationalen zum nationalen Flughafen in Moskau, der völlig verlöcherten Abflugpiste oder den Frauen, die selbst bei Matsch und Pfützen noch in Schuhen mit hohen Absätzen herumstöckeln, und dies ohne sich irgendwelche Knochen zu brechen
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Mittwoch, 17. März 2004
Letztes Wochenende...
...waren mein Bruder, seine Freundin und die zwei Kleinen bei uns.. Tohuwabohu ist eigentlich nur der Vorname!! Es war lustig wie meistens, anstrengend, da nur ich als Tante und Kletterbaum und Punching Ball etc. zur Verfügung stand, und überhaupt schön, wieder mal alle zu sehen.
Sonntag abend habe ich die ganze Bagage noch nach Hause chauffiert, bzw. die Freundin bereits in der Stadt 'entlassen', und habe die Kleenen und Brüderchen noch zur Übergabe an die Mutter begleitet, die merkwürdigerweise mal aus dem Haus gekommen ist. Zwar war ich schon wieder im Auto, bin dann aber trotzdem nochmals ausgestiegen, um sie zu grüssen. Mein Eindruck war, dass sie mich immer noch als 'Feindin' sieht, mich und meine Eltern, als ob wir meinem Bruder geraten hätten, seine Frau zu verlassen und wegzuziehen... tsk tsk
Naja, vielleicht überlegt sie sich das mit ihren Feindbildern jetzt noch einmal! Ich würde es ihr wünschen.
Sonntag abend habe ich die ganze Bagage noch nach Hause chauffiert, bzw. die Freundin bereits in der Stadt 'entlassen', und habe die Kleenen und Brüderchen noch zur Übergabe an die Mutter begleitet, die merkwürdigerweise mal aus dem Haus gekommen ist. Zwar war ich schon wieder im Auto, bin dann aber trotzdem nochmals ausgestiegen, um sie zu grüssen. Mein Eindruck war, dass sie mich immer noch als 'Feindin' sieht, mich und meine Eltern, als ob wir meinem Bruder geraten hätten, seine Frau zu verlassen und wegzuziehen... tsk tsk
Naja, vielleicht überlegt sie sich das mit ihren Feindbildern jetzt noch einmal! Ich würde es ihr wünschen.
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