... neueri Biiträg
Donnerstag, 8. April 2004
April, April
Heute hat sich der April alle Ehre gemacht!!! Wie heisst es so schön? Der April macht was er will. Ja genau, und das tat er auch. Gestern regnete es den ganzen Tag in Strömen. Heute morgen, als ich aus dem Fenster schaute, war die ganze Landschaft weiss von Schnee. Später zeigte sich sogar die Sonne, aber am frühen Nachmittag begann es, für etwa 20 Minuten zu hageln. Die Körner waren Gott sei Dank nicht sehr gross, sonst hätte es nicht nur eine 3 cm-Schicht gegeben.
Naja, wenigstens sollte dies die Bauern freuen:
» "Wenn der April Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in voller Pracht"
» "Gehst du im April bei Sonne aus, lass nie den Regenschirm zu Haus."
Echt??? Wäre ich niiiiieee drauf gekommen
Naja, wenigstens sollte dies die Bauern freuen:
» "Wenn der April Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in voller Pracht"
» "Gehst du im April bei Sonne aus, lass nie den Regenschirm zu Haus."
Echt??? Wäre ich niiiiieee drauf gekommen
» Thema: Kalaenderblatt
und überhaupt...
sind es jetzt nur noch 22 Tage bis zu meinem Untergang.. ahem.. sprich: bis zur Prüfung...
» Thema: Anwaltspruefung
Voll die Krise!
Schon gestern ist eigentlich nix gegangen... da hoffte ich für heute, und? Wieder nix! Ich hätte zwei Prüfungen für die Besprechung von morgen vorbereiten sollen, habe aber beide nicht einmal zur Hälfte gelöst. Ich habe echt den Eindruck, als würde ich NICHTS MEHR wissen . AUFGEBEN wäre wohl das beste...
AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH Wieso müssen die nur so kompliziert sein? Ich hoffe, dass mir die anderen drei morgen nicht was in der Art erzählen: 'war ziemlich einfach, nicht?' Grrrrrrrrrrrrrr dann werde ich wohl Amok laufen...
AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH Wieso müssen die nur so kompliziert sein? Ich hoffe, dass mir die anderen drei morgen nicht was in der Art erzählen: 'war ziemlich einfach, nicht?' Grrrrrrrrrrrrrr dann werde ich wohl Amok laufen...
» Thema: Anwaltspruefung
Grüsse aus Chabarovsk von meiner Schwester
"In diesem Haus wuerden in der Schweiz nicht mal Hausbesetzer wohnen"
Ohne Vorwarnung oder einschlaegige Russlanderfahrung sollte ein luxusverwoehnter Schweizer nicht hier im Studentenheim wohnen. Von aussen sehen alle Plattenbauten heruntergekommen aus. Die Treppen-haeuser sind immer noch im Rohbau.
Aber betreten wir zuerst das Heim. Rechts vom Eingang haengt ein Telefon, wo man Radio hoeren kann, wenn man den Hoerer ans Ohr haelt. Links sitzt ein Waechter in seiner Kabine wund wacht ueber das Eisentor. Ohne Ausweis kommt niemand rein. Unser Lieblingskoreaner wollte uns am ersten Abend nicht mehr reinlassen. Jetzt gruessen wir ihn immer freundlich, damit er sich genuegend wichtig vorkommt und nicht mehr den Macker markieren muss.
Funktionieren tut nur der linke Lift, auch wenn er nicht so aussieht. Wir werden nach diesen 3 Monaten Radlerwaden haben, denn wir gehen lieber zu Fuss in den siebten Stock.
Der Boden besteht aus Beton. Durch zwei leere Zimmer mit Muelltueten und umgekippten Eimern gehts zu unserem Korridor. In der Kueche stehen zwei alte Herde und ein Sessel. Die Farbe broeckelt vom Fensterrahmen und raus sieht man gar nicht. Besser so. Die Baustelle draussen ist keine Augenweide.
Vier Zimmer teilen sich Dusche, WC und zwei Waschbecken. Ich benutze lieber das Nachbarklo, da in unserem die Schnur der Spuehlung fehlt und ich nicht weiss, wo ich im Spuehlkasten rumfingern muss, um sie auszuloesen. Aber dazu noch spaeter. Dafuer haengt ein Spiegel ueber den Waschbecken. In der Mitte spiegelt sich auch etwas.
Die Dusche muss neu renoviert sein, da alle Kacheln noch ganz sind. Leider spritzt der Duschkopf nur horizontal, so dass die an der Tuer aufgehaengten Kleider immer nass werden.
Das Klo ist das Beste. (Wer etwas am essen ist, sollte es kurz beiseite legen.)
Kein Deckel- wer braucht den schon-, der Riegel an der Tuere haengt nur an einer Schraube, keine Klobrille, Papier muss man selber mitnehmen und in den Eimer neben dem Klo schmeissen. Wegen Umgewoehnungs- chwierigkeiten muss man, wurde das Papier in den falschen Behaelter geschmissen, es rechtzeitig wieder rausfischen, bevor es sich voll Wasser gesogen hat. Aber lassen wir das.
(Im Moskauer Kinderheim indem ich vor sieben Jahren war, gabs nur Zeitungspapier...). Die russischen Leitungen verstopfen sich leider zu schnell. Aber wir kennen bereits ein Kaffee, wo ein westliches Klo steht :-]
_________________________________________________________
Was kann man da noch anfügen? Ist wohl besser, nur für drei Monate dort zu sein... *grins*
Ohne Vorwarnung oder einschlaegige Russlanderfahrung sollte ein luxusverwoehnter Schweizer nicht hier im Studentenheim wohnen. Von aussen sehen alle Plattenbauten heruntergekommen aus. Die Treppen-haeuser sind immer noch im Rohbau.
Aber betreten wir zuerst das Heim. Rechts vom Eingang haengt ein Telefon, wo man Radio hoeren kann, wenn man den Hoerer ans Ohr haelt. Links sitzt ein Waechter in seiner Kabine wund wacht ueber das Eisentor. Ohne Ausweis kommt niemand rein. Unser Lieblingskoreaner wollte uns am ersten Abend nicht mehr reinlassen. Jetzt gruessen wir ihn immer freundlich, damit er sich genuegend wichtig vorkommt und nicht mehr den Macker markieren muss.
Funktionieren tut nur der linke Lift, auch wenn er nicht so aussieht. Wir werden nach diesen 3 Monaten Radlerwaden haben, denn wir gehen lieber zu Fuss in den siebten Stock.
Der Boden besteht aus Beton. Durch zwei leere Zimmer mit Muelltueten und umgekippten Eimern gehts zu unserem Korridor. In der Kueche stehen zwei alte Herde und ein Sessel. Die Farbe broeckelt vom Fensterrahmen und raus sieht man gar nicht. Besser so. Die Baustelle draussen ist keine Augenweide.
Vier Zimmer teilen sich Dusche, WC und zwei Waschbecken. Ich benutze lieber das Nachbarklo, da in unserem die Schnur der Spuehlung fehlt und ich nicht weiss, wo ich im Spuehlkasten rumfingern muss, um sie auszuloesen. Aber dazu noch spaeter. Dafuer haengt ein Spiegel ueber den Waschbecken. In der Mitte spiegelt sich auch etwas.
Die Dusche muss neu renoviert sein, da alle Kacheln noch ganz sind. Leider spritzt der Duschkopf nur horizontal, so dass die an der Tuer aufgehaengten Kleider immer nass werden.
Das Klo ist das Beste. (Wer etwas am essen ist, sollte es kurz beiseite legen.)
Kein Deckel- wer braucht den schon-, der Riegel an der Tuere haengt nur an einer Schraube, keine Klobrille, Papier muss man selber mitnehmen und in den Eimer neben dem Klo schmeissen. Wegen Umgewoehnungs- chwierigkeiten muss man, wurde das Papier in den falschen Behaelter geschmissen, es rechtzeitig wieder rausfischen, bevor es sich voll Wasser gesogen hat. Aber lassen wir das.
(Im Moskauer Kinderheim indem ich vor sieben Jahren war, gabs nur Zeitungspapier...). Die russischen Leitungen verstopfen sich leider zu schnell. Aber wir kennen bereits ein Kaffee, wo ein westliches Klo steht :-]
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Was kann man da noch anfügen? Ist wohl besser, nur für drei Monate dort zu sein... *grins*
» Thema: Familiebandi
... älteri Biiträg